Der Fahrer eines VW-Busses ist am frühen Dienstagmorgen durch die Brüstung der Steinernen Brücke in Regensburg gefahren. Dabei darf das mittelalterliche Wahrzeichen der Stadt gar nicht befahren werden. Der Mann blieb unverletzt, die Schadenshöhe kann die Polizei allerdings noch nicht abschätzen.
Unfall in Regensburg: Fahrer des Wagens versuchte zu fliehen
Gegenüber dem Bayrischen Rundfunk teilte die Polizei mit, dass der Mann gegen 1.20 Uhr mit seinem VW-Bus auf die Brücke gefahren und dort gegen die steinerne Seitenabgrenzung geprallt sei. Dadurch hat das Fahrzeug die Wand durchbrochen und hing schließlich mit dem Frontbereich über dem Abgrund. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, konnte der Fahrer sich selbst befreien und hat daraufhin den Unfallort unerlaubter Weise verlassen.
Trotzdem wurde der 66-jährige Mann kurz darauf von einem Polizeiwagen gefunden und auf die Wache gebracht.
Unfallursache unklar
Warum der Mann auf die Brücke gefahren war, ist noch unklar. Der Polizeisprecher betonte gegenüber dem BR allerdings, es hätte auch schlimmer kommen können. Denn das Gelände am Fuße der Steinernen Brücke würde auch gerne durch das Regensburger "Partyvolk" genutzt. Glücklicherweise habe sich dort aber zur Unfallzeit niemand aufgehalten, so der Sprecher, denn ansonsten hätten herabstürzende Brückensteine sicherlich zu schweren Verletzungen geführt.
Quelle Bayrischer Rundfunk