DE2751778A1 - Vorrichtung zur reinigung von bierleitungen - Google Patents
Vorrichtung zur reinigung von bierleitungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/07—Cleaning beverage-dispensing apparatus
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
- B08B9/027—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
- B08B9/032—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing
- B08B9/0321—Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing using pressurised, pulsating or purging fluid
- B08B9/0323—Arrangements specially designed for simultaneous and parallel cleaning of a plurality of conduits
Description
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Vorrichtung zur Reinigung von Bierleitungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung von Bierleitungen.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zur Reinigung von Bierleitungen bekannt.
Am häufigsten werden die sogenannten Schwämmchen-Reinigungsgeräte eingesetzt, bei denen mehrere, kleine Gummischwämmchen
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durch Wasserdruck durch die zu reinigenden Bierleitungen bewegt werden.
Diese Reinigung ist eine ausschließlich mechanische Reinigung, d.h., eine Desinfektion der Bierleitungen erfolgt bei
dieser Methode nicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Reinigung von Bierleitungen zu entwickeln, welche es
auf einfachste Art und Weise ermöglicht, chemische Reinigungsmittel in ganz bestimmter Konzentration in das Reinigungswasser
einbringen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß in einem Schlauchstück, welches einerseits mit einem
Anschlußstück zur Verbindung mit einem Zapfhahn und andererseits mit einem Verbindungsstück zum Anschluß an einen Wasserhahn
versehen ist, eine Ansaugdüse eingebaut ist.
Über diese Ansaugdüse kann eine chemische Reinigungsflüssigkeit
in das Wasser, welches die Bierleitungen durchfließt, eingesaugt werden, wobei eine intensive Vermischung stattfindet,
da die Reinigungsflüssigkeit vom durchlaufenden Wasser angesaugt und mitgenommen wird. Da der netzseitige
Wasserdruck in fast allen Fällen konstant ist, kann durch eine entsprechende Düsenauslegung eine gewünschte Konzentration
der in das Wasser eingeführten Reinigungsflüssigkeit gewährleistet werden.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet somit den ausserordentlichen
Vorteil, daß eine chemische Reinigung und somit praktisch hunderprozentige Desinfektion der Bierleitungen
möglich ist, ohne daß hierfür komplizierte Apparaturen eingesetzt werden müssen.
Da dies erreicht wird durch den Einbau einer Ansaugdüse in ein Schlauchstück ergibt sich auch die Möglichkeit,
die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit einem herlömmlichen Schwämmchen-Reinigungsgerät zu verwenden,
wobei der Vorteil erzielt wird, daß zusätzlich zu der chemischen Reinigung auch eine mechanische Reinigung erfolgt.
Da ausserdem die Schwämmchen mit der Reinigungsflüssigkeit
in Berührung kommen, werden auch die SchwSmmchen desinfiziert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Schanktisches
mit Zapfsäule und zu reinigenden Bierleitungen.
Fig. 2 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Reinigen von Bierleitungen,
Fig. 3 eine Einzelheit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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■Χ-
Fig. 4 die in Fig. 1 mit IV bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Schnittdarstellung.
In Fig. 1 ist ein Schanktisch Io mit einer Zapfsäule 11
dargestellt, bei der zwei Zapfhähne 12 angeschlossen sind. Der Schanktisch Io ist mit einem Spülbecken 13 ausgestattet,
in dem sich ein Wasserhahn 14 befindet.
Von der Zapfsäule 11 führen die zu reinigenden Bierleitungen 15 in einen Kellerraum, in dem sich die Bierfässer befinden.
Zum Zwecke der Reinigung werden die Bierleitungen 15 untereinander
so verbunden, daß von einem Zapfhahn 12 zum anderen Zapfhahn 12 ein geschlossener Kreislauf entsteht.
An einen der Zapfhähne 12 wird ein Abflußschlauch 16 angeschlossen,
der ins Spülbecken 13 gelegt wird. An den anderen Zapfhahn 12 wird ein Schlauchstück 17 angeschlossen, welches
mit seinem anderen Ende an den Wasserhahn 14 angeschlossen ist.
Wie aus Fig. 2 sehr anschaulich hervorgeht, ist dieses Schlauchstück 17 mit einer Ansijagdüse 18 ausgestattet.
Wird nunmehr der Wasserhahn 14 bei geöffneten Zapfhähnen 12 aufgedreht, so fließt Wasser durch das Schlauchstück 17
in die Bierleitungen 15 hinein und kann über den zweiten Zapfhahn 12 sowie über den Abflußschlauch 16 ins Spülbecken
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13 ablaufen. Durch die Anordnung der Ansaugdüse 18 besteht die Möglichkeit, in das Wasser, welches die
Bierleitungen 15 durchfließt, eine chemische Reinigungsflüssigkeit einzubringen, wobei der ausserordentliche
Vorteil darin liegt, daß die chemische Reinigungsflüssigkeit praktisch in gleicher Konzentration über die ganze
Länge der Bierleitungen 15 verteilt ist, da ja die chemische Reinigungsflüssigkeit von dem durchfließenden
Wasser angesaugt wird.
Aus Fig. 2 geht weiterhin hervor, daß die Ansaugdüse 18 kegelig ausgebildet ist und somit eine Halterung für
einen Meßbecher 19 bildet, welcher Meßbecher 19 im Bereich seines Bodens 2o mit einer kegelförmigen ^ohrung
21 versehen ist, mittels derer das Aufstecken des Meßbechers 19 auf die Ansaugdüse 18 ermöglicht wird. Der
Meßbecher 19 ist im Bodenbereich mit einem Ablaufkanal
22 versehen, der zu der kegeligen ^ohrung 21 und somit
in den Bereich der Ansaugdüse 18 führt. Der Meßbecher 19 wird mit der chemischen Reinigungsflüssigkeit gefüllt
und auf die Ansaugdüse 18 aufgesteckt. Nunmehr wird der Wasserhahn 14 geöffnet und durch das durchfließende Wasser
wird die Reinigungsflüssigkeit eingesaugt. In dem Augenblick, in dem Wasser aus dem AÜELußschlauch 16 ausläuft,
sind die Bierleitungen 15 vollständig mit Wasser gefüllt, welches in vorbestimmter Konzentration chemische Reinigungsflüssigkeit
enthält. Es wird nun der Wasserhahn 14 sowie der ablaufseitige Zapfhahn 12 geschlossen und die
Reinigungslösung kann im Inneren der Bierleitungen auf
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diese einwirken. Nach einer vorbestimmten Verweilzeit wird durch Nachspülen mit klarem Wasser die Reinigungsflüssigkeit
aus den Bierleitungen herausgespült.
Fig. 3 zeigt, daß der Meßbecher 19 auch mit einer seitlich angeordneten kegeligen Bohrung 22 ausgestattet sein kann,
was beispielsweise dann von Vorteil ist, wenn das Schlauchstück 17 vertikal an einen Zapfhahn angeschlossen werden
muß.
Durch die Anordnung der Ansaugdüse 18 im Verlaufe des Schlauchstückes 17 wird nicht nur die Möglichkeit eröffnet,
eine chemische Reinigungsflüssigkeit in das die Bierleitungen 15 durchfließende Wasser hineinzubringen,
sondern es kann auch durch die Wahl des Düsenquerschnittes dafür gesorgt werden, daß immer eine vorbestimmte Menge an
chemischer Reinigungsflüssigkeit in das Wasser eingesaugt wird, so daß eine immer gleichbleibende Konzentration des
Reinigungsmittels im Wasser sichergestellt ist.
Soll zusätzlich zu der chemischen Reinigung eine mechanische Reinigung derBierleitungen 15 durchgeführt werden, so ist dies
·■; unter Zuhilfenahme eines bekannten Schwämmchen-Reinigungsgerätes
jederzeit möglich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dabei ebenfalls eingesetzt werden, wodurch sich der
Vorteil ergibt, daß die Gummischwämmchen, welche die Bierleitungen
15 hindurchgeführt werden, ebenfalls mit der Reinigungsflüssigkeit in Kontakt kommen und dabei desinfiziert
werden.
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Fig. 4 zeigt, daß bei der Mitverwendung eines bekannten
Schwämmchen-ReinigungsgerHtes in den Abflußschlauch 16
zweckmäßigerweise ein Glaskolben 23 mit einem Sieb 24 eingesetzt ist, wobei das Sieb 24 die Gummischwämmchen
aufhält und der Glaskolben 23 eine Sichtkontrolle darüber erlaubt, ob sämtliche Gummischwämmchen die Bierleitungen
15 durchlaufen haben.
Wie aus den Fig. 2 und auch 3 hervorgeht, ist die Ansaugdüse 18, die gleichzeitig Halterung für den Meßbecher
19 ist, im Bereich des Anschlußstückes 25, mittels dessen das Schlauchstück 17 an einen Zapfhahn
12 befestigt wird, angeordnet, womit der Vorteil verbunden ist, daß sich der Meßbecher 19 in Augenhöhe befindet,
nämlich in Höhe des Zapfhahnes 12. Das Einfüllen der chemisehen Reinigungsflüssigkeit ebenso wie das Aufsetzen des
Meßbecher 19 erfolgt also in einer Höhe, die ein bequemes Handhaben erlaubt.
Das Schlauchstück 17 ist an seinem anderen Ende mit einem Anschlußstück zur Verbindung an den Wasserhahn 14 ausgestattet,
welches je nach Beschaffenheit des Wasserhahnes 14 unterschiedliche ausgebildet sein kann; im einfachsten
Falle handelt es sich um eine Schlauchklemme, mittels derer das betreffende &nde des Schlauchstückes 17 auf den Wasserhahn
aufgeklemmt wird.
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Claims (6)
- P a f ο η I r η \ν 5 · I βρ Γ\ \ , χ Strickerι . ι · ^- ■Patentansprücheί Ι.)Vorrichtung zur Reinigung von Bierleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schlauchstück (17), welches einerseits mit einem Anschlußstück (25) zur Verbindung mit einem Zapfhahn (12) und andererseits mit einem Verbindungsstück zum Anschluß an einen Wasserhahn (14) versehen ist, eine Ansaugdüse (18) eingebaut ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugdüse (18) als Halterung für einen Meßbecher (19) ausgebildet ist, dessen Boden (2o) einen zur Ansaugdüse (18) führenden Ablaufkanal (22) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugdüse (18) im äusseren Bereich kegelig ausgebildet ist, und daß im Boden (2o) des Meßbechers (19) eine ebenfalls kegelige Bohrung (21) vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadujch gekennzeichnet, daß die kegelige Bohrung (21) im Boden (2o) des Meßbechers (19) vertikal verläuft.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Bohrung (21) im Boden (2o) des Meßbechers (19) vertikal verläuft.909821/0221ORIGINAL INSPECTEDStricker
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugdüse (18) im Bereich des Anschlußstückes (25) angeordnet ist.909821/0221
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772751778 DE2751778A1 (de) | 1977-11-19 | 1977-11-19 | Vorrichtung zur reinigung von bierleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772751778 DE2751778A1 (de) | 1977-11-19 | 1977-11-19 | Vorrichtung zur reinigung von bierleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2751778A1 true DE2751778A1 (de) | 1979-05-23 |
Family
ID=6024137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772751778 Pending DE2751778A1 (de) | 1977-11-19 | 1977-11-19 | Vorrichtung zur reinigung von bierleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2751778A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008031622A1 (de) * | 2006-09-15 | 2008-03-20 | Safeclean Ede Gmbh | Reinigungs- und spülvorrichtung für getränke-schankanlagen |
CN105215016A (zh) * | 2015-11-03 | 2016-01-06 | 克拉玛依市弘峰科技有限公司 | 集输管线集中结垢除垢装置 |
-
1977
- 1977-11-19 DE DE19772751778 patent/DE2751778A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2008031622A1 (de) * | 2006-09-15 | 2008-03-20 | Safeclean Ede Gmbh | Reinigungs- und spülvorrichtung für getränke-schankanlagen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |